Studie zum Wechsel vom Stromanbieter: Der Preis entscheidet

Strompreise Strom als Luxusgut Eine neue Studie hat es jetzt ans Tageslicht gebracht: 91 Prozent der 1.000 Befragten haben angegeben, dass der Preis für sie das ausschlaggebende Kriterium ist, wenn der Wechseln vom Stromanbieter ansteht. Und dabei ist im Vergleich zum Vorjahr auch die Bereitschaft gestiegen, überhaupt den Versorger zu wechseln. Waren es im vergangenen Jahr nur 58 % der Studienteilnehmer, die überlegt haben, einen Stromanbieter-Wechsel zu vollziehen, so lag dieser Wert bei der aktuellen Befragung aus dem Jahr 2014 bei 73 %.

Zu Jahresbeginn wollte es die Unternehmensberatung PUTZ & PARTNER ganz genau wissen: Sind die Deutschen bereit, den Stromanbieter zu wechseln und wenn ja, was ist der ausschlaggebende Punkt für einen Wechsel. Das Ergebnis zeigt wie so oft: Auf den Preis kommt es an. Mehr als neun von zehn (91 %) der insgesamt 1.000 Befragten gaben an, dass für sie bei einem Wechsel vom Stromanbieter der Preis das ausschlaggebendste Kriterium ist. Und auch die Bereitschaft, sich überhaupt auf die Suche nach einem neuen Versorger zu machen ist in diesem Jahr viel höher als noch bei der letzten Umfrage im vergangenen Jahr. So ziehen 2014 73 % einen Wechsel im Betracht, während es im Vorjahr nur 58 % waren.

Volker Rothenpieler, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensberatung, sagte dazu in einer Pressemitteilung: „Die Verbraucher werden von Jahr zu Jahr preis- und leistungssensibler. Darauf müssen sich die Versorger einstellen.“ Und für die Unternehmen lässt sich noch mehr aus der Umfrage ableiten. So haben 64 % der Befragten Angst, an einen unseriösen Anbieter zu geraten. Dieser Wert ist in den vergangenen drei Jahren stark angestiegen. Aber auch die Nachfrage nach Ökostrom wächst immer weiter: Mit 44 % war der Prozentsatz der Kunden, die regenerative Energien als Wechselmotiv nannten, höher als je zuvor.

Auch den von der neuen Bundesregierung im Rahmen der Energiewende geforderte vermehrte Einbau von intelligenten Stromzählern wird von einem Großteil der Befragten als positiv bewertet. 83 % der Studienteilnehmer sprechen sich für eine Umstellung auf die sogenannten Smart Meter aus, sofern die Kosten dafür von den Stromkonzernen übernommen werden. Und wenn von den Anbietern garantiert wird, dass auf den Schutz der Daten geachtet wird, dann sind ebenfalls 83 % der Deutschen für einen Einbau eines Smart Meters. Für die Stromanbieter ist dieser neue Trend eine große Herausforderung. Rothenpieler ergänzte: „Auf die Versorgungsunternehmen kommen mit der flächendeckenden Einführung von Smart Meter enorme Kosten zu. Diese zu kalkulieren, zu finanzieren und an den Markt weiter zu geben, stellt eine enorme Herausforderung dar.“

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