Strom als Luxusgut?
Für Stromverbraucher ist 2013 kein gutes Jahr, denn die Strompreise ziehen kräftig an. Auch in der Politik wird derzeit heiß darüber diskutiert. EU-Energiekommissar Günther Oettinger will Langzeitarbeitslosen mehr Geld geben, damit sie ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen können. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt will den Atomausstieg sogar nach hinten verschieben.
Auch der Chef der Bundesnetzagentur stimmt die Verbraucher bereits auf höhere Stromkosten ein: „Die Netzentgelte werden auch in Zukunft noch weiter steigen. Es stehen ja erhebliche Investitionen in die Energiewende und konkret in den Netzausbau an. Diese müssen finanziert werden.“
Von Januar bis April erhöhen rund 760 Versorger ihre Preise um durchschnittlich 12 Prozent. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden muss dadurch im Schnitt 156 Euro mehr bezahlen.
Deshalb werden in der Regierung nun Stimmen nach Reformen laut, unter anderem für die Förderung der erneuerbaren Energien, die sich als hoher Preistreiber entpuppt. Die FDP verlangt auch eine Senkung der der Stromsteuer, um de Verbraucher kurzfristig zu entlasten. Rund die Hälfte des Strompreises ist auf auf Steuern, Abgaben und staatlich verordnete Umlagen zurückzuführen.
Die Linkspartei will zudem Ermäßigungen für die Großindustrie abschaffen. Nach ihrer Meinung die Strompreiserhöhungen auch als Armutszeugnis für die Bundesregierung zu werten. Es fehle der politische Wille die Energiewende auch sozial ausgewogen zu vollführen.
Atomkraft wird unterdessen noch mindestens 40 Jahre im Strommix eine Rolle spielen, denn immerhin stehen noch 140 AKWs in Europa und die meisten Regierungen denken nicht an einen Ausstieg.
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