Viele Stromversorger erhöhen Preise
Für Deutschland ist eine Aufwärtsentwicklung der Strompreise noch nicht zu Ende. Während RWE (Deutschlands zweitgrößter Energieversorger) bereits am Mittwoch ankündigte, dass die Preise ab August um bis zu 6,7 Prozent in die Höhe gehen, werden neben EnBW insgesamt 16 weitere Versorger die Preise in Juli und August salzen. Vier Prozent mehr soll die Energie im schnitt kosten.
Bei RWE waren die Preise länger als ein halbes Jahr stabil. Zur Tradition will man das scheinbar nicht machen, denn 1,79 Cent wird man ab dem ersten August für die Kilowattstunde mehr zahlen. Etwa mit 4,50 Euro im Monat schlägt das den Haushalten im Schnitt zu Buche. Gründe dafür sind die Entlastung von energieintensiven Betrieben sowie die steigenden Netzkosten, erklärt der Konzern. Auch Gas wird um 0,54 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Ein Einfamilienhaus würde dann 9 Euro mehr im Monat zahlen.
Etwa 3,3 Millionen Kunden soll RWE mit Strom versorgen. Wie der Vorstand Achim Südmeier sagte, handele es sich bei den Strompreisen dennoch im einen Stabilitätsfaktor der Energierechnung der Bürger, vergleicht man sie mit den steigenden Kosten für Benzin, Diesel und Heizöl.
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