Eigenverbrauch von selbstgenutztem Strom wird steigen
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Die Zuschüsse für Solaranlagen werden ab April gekürzt. Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erklärte in einem ZDF-Interview, ob sich diese dann überhaupt noch rentieren.
Ab dem 1. April werden die Förderungen für Solaranlagen gekürzt. Betreiber von Solarparks, die ab diesem Zeitpunkt angeschlossen werden, bekommen weniger Geld vom örtlichen Energieversorger. Für Anlagen bis 10 Kilowatt Spitzenleistung gibt es dann noch 19,5 Cent pro kWh anstatt von 24,43 Cent. Bei Anlagen mit 10 bis 100 Kilowatt Leistung gibt es für die ersten 10 Kilowatt 19,5 Cent und für jedes weitere Kilowatt 16,5 Cent. Außerdem werden nur noch 85 Prozent des Strom vergütet bei Anlagen unter 10 kWh und 90 Prozent für Anlagen mit über 10 kWh.
Es lohnt sich also dann, denn erzeugten Strom auch selbst zu nutzen.Ab Mai gibt es dann eine monatliche Kürzung von 0,15 Cent pro kWh für neue Anlagen. Anlagen, die also 2013 ans Netz gehen werden dann nur noch mit 18,5 Cent pro kWh gefördert.
Durch diese Kürzungen soll eine Überförderung der Branche verhindert werden. Bei den Solarmodulen gab es in den letzten Jahren rasante Talfahrten bei den Produktionskosten. Dem soll nun Rechnung getragen werden. Dadurch sollen auch die Kosten für die EEG-Umlage für private Haushalte in Grenzen gehalten werden.
Nach Modellrechnungen der Stiftung Warentest sollte man in Zukunft darauf achten, dass der Anlagenpreis 2000 Euro pro Kilowattstunde nicht überschreitet. Dann kann sich die Rendite deutlich über 3 Prozent bewegen.
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