Studie: Verbraucher zahlen zuviel für ihren Strom

Verbraucher zahlen zu viel für ihren Strom
Laut einer Studie des Verbraucherportals Verivox zahlen die deutschen Haushalte trotz sinkender Stromgroßhandelspreise viel zu viel für ihre Energie.
So haben sich inzwischen die Preise an der Leipziger Strombörse European Energy Exchange halbiert und trotz dessen zahlen die deutschen Haushalte 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr für den bezogenen Strom. Des Weiteren zeigt die Studie, dass Stromversorger lediglich an Sondervertragskunden wie beispielsweise Unternehmen die sinkenden Preise weitergegeben hätten. Das bestätigt auch das statistische Bundesamt mit seinen aktuellen Zahlen, die zeigen, dass Strom für Sondervertragskunden um 8,5 Prozent gesunken ist. Privathaushalte wurden bei der Stromsenkung somit außer Acht gelassen. Genau aus diesem Grund wollen nun Verbraucherschützer eine sofortige Überprüfung der Wettbewerbshüter, da die Preisunterschiede erklärungsbedürftig seien.
So müsse ein vier Personen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh jährlich rund 906 Euro zahlen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das durchschnittlich 51 Euro mehr und im gleichen Atemzug sind die Preise bei Sondervertragskunden um 8,5 Prozent gesunken. Genau das kritisieren Verbraucherschützer und weisen aber gleichzeitig daraufhin, dass Kunden beim Wechsel ihres Stromanbieters zu zögerlich seien. Nach Aussagen des Energie-Experten der Verbraucherzentrale in NRW Peter Blenkers haben immer noch zwei von drei Kunden einen teuren Grundversorger und erst 10 % der Kunden haben ihren Stromanbieter gewechselt. Dabei kann man mit einem Wechsel mehrere hundert Euro sparen, so Blenkers.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese