In der Weihnachtszeit steigt der Strombedarf im Vergleich zu den Sommermonaten durchschnittlich um bis zu 30 %. Eine neue LED-Weihnachtsbeleuchtung kann also kräftig beim Stromsparen helfen. Aber auch die Anschaffung eines modernen LED-Flat-TV kann die Stromrechnung deutlich senken, denn die modernen Geräte verbrauchen wesentlich weniger als ihre alten Vorgänger. Und das der Stromverbrauch in der Weihnachtszeit deutlich steigt, ist ja wohl klar, denn die Leute rücken näher zusammen und halten sich viel mehr in den Häusern auf.

Die meisten Menschen machen es sich in der Weihnachts- und Vorweihnachtszeit zuhause so richtig gemütlich und setzen auf möglichst viel Licht in dieser dunklen Zeit. Das böse Erwachen kommt dann meist mit der nächsten Stromrechnung, aber das muss nicht sein. Wir geben Tipp zum Stromsparen, zum Beispiel mit moderner LED-Weihnachtsbeleuchtung oder mit LED-Flat-TVs, für die es ein verpflichtendes Energielabel gibt, das auf den Stromverbrauch dieses Gerätes aufmerksam macht. 2011 wurde für dieses Label für diese Produktgruppe eingeführt.

Der Standby-Mythos bei Flat-TVs

Gerade zu Weihnachten sitzen die Familien besonders viel beisammen und schauen sich zusammen spannende Dokumentationen oder althergebrachte Märchen an und das Gerät läuft länger als üblich. Über den Stromverbrauch moderner Flatscreens im Standby-Modus sagte Energieexperte Andreas Hudecek, Energieberater bei Wien Energie, gegenüber futurezone.at: „Der hohe Standby-Verbrauch von modernen TV-Geräten ist heutzutage mehr Mythos als Realität. Die Gerätehersteller von Flat-TVs haben es geschafft den Standby-Verbrauch soweit zu reduzieren, dass man ihn fast gar nicht mehr messen kann.“

Das neue Label ermöglicht es den Kunden, sich schon vor dem Kauf einen Überblick über den Stromverbrauch des Gerätes zu verschaffen und so die Auswirkungen für den Stromverbrauch und somit für die kommende Stromrechnung abzuschätzen. Trotzdem sollte man beim Kauf eines neuen Fernseher folgenden Hinweis des Experten beachten: „Viel hängt aber immer noch von der Größe des TV-Geräts ab. Es hilft nichts, wenn sich jemand ein A+ Gerät anschafft, das doppelt so groß ist wie sein bisheriges Modell und die vierfache Fläche hat. Natürlich hat man dann auch einen höheren Stromverbrauch, auch wenn das Gerät selbst vielleicht effizienter ist.“

Energieeffiziente LED-Lampen

So richtig in Fahrt gekommen sind nach einigen Anlaufschwierigkeiten die LED-Lampen. Sie finden jetzt auch vermehrt in der LED-Weihnachtsbeleuchtung Verwendung und werden gerne gekauft. Auch wenn die Beleuchtung laut Hudecek nur „zwei bis drei Prozent“ am Gesamtstromverbrauch ausmacht, ist das gerade in der Weihnachtszeit ein nicht zu unterschätzendes Thema. Wer sein Haus innen und auch außen mit vielen Lichterketten erleuchten will, der sollte zur Senkung der Stromkosten statt den herkömmlichen Lichterketten auf LED-Lichterschmuck setzen. Der Energieberater ergänzte: „Durch LED-Lichterketten sind Einsparungen von bis zu 60 Prozent an Stromkosten möglich. In die Berechnung bereits eingeflossen ist die Tatsache, dass es bei LED-Lichterketten meistens rund die Hälfte mehr Lichtpunkte gibt als bei herkömmlichen Lichterketten.“

In Zahlen lässt sich das natürlich auch fassen: zwei zehn Meter lange herkömmliche Lichterketten, die über sechs Wochen jeden Tag zwölf Stunden leuchten, verursachen laut dem Bayrischen Rundfunk Stromkosten von rund 30 Euro. Würde man auf ein vergleichbares LED-Modell setzen, würde diese Zahl auf 6 Euro sinken. Hier sprechen die Experten sogar von 80 Prozent weniger Energieverbrauch. Und Thomas Haupt, Fachmann für Produktsicherheit bei TÜV Rheinland, sprach im BR auch gleich noch einen anderen Vorteil der LED-Beleuchtung an: „Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, da LED-Lichterschmuck äußerst langlebig ist und bei Qualität und Sicherheit ausgesprochen gut abschneidet.“ Auch wenn LED-Weihnachtsbeleuchtung im Moment noch teurer ist als die konventionellen Lampen, so lässt sich damit auf lange Sicht hin also eine Menge Geld sparen. Der Umstieg lohnt sich.

Bilder: © Mikko Luntiala, Flickr