Viele Geräte, egal ob im Haushalt oder im Büro verbrauchen Energie obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind. Bei einer Untersuchung der Zeitschrift „AudioVideoFoto-Bild“ ist herausgekommen, dass Fernseher bis zu 3,50 Euro, DVD-Spieler bis zu zehn Euro, Recorder bis zu 32 Euro und Lautsprechersysteme sogar 70 Euro jährlich verbrauchen können. Und das ohne irgendeine Leistung zu bringen.
Laut einer weiteren Untersuchung des Umweltbundesamtes gehen deshalb in Deutschland 4 Milliarden Euro im Leerlaufprozess verloren. Deswegen arbeitet No-Energy mit dem Umweltbundesamt zusammen und stellt Forderungen an die Elektronikhersteller. So zum Beispiel, dass die Geräte einen Netzschalter bekommen, der leicht zugänglich und gekennzeichnet ist. Ein damit deaktiviertes Gerät, darf keinen Strom mehr verbrauchen und der Verbrauch im Standby muss weniger als ein Watt betragen.

Der Leerlaufprozess tritt aber nicht nur im Standby auf, sondern es gibt Geräte, die durch einen Netzschalter in ein „Schein-Aus-Zustand“ versetzt werden, in dem sie immer noch Energie verbrauchen. Das schädigt nicht nur den Geldbeutel sondern auch das Klima. Bei der Erzeugung von einer Kilowattstunde elektrischer Energie entstehen 0,6 Kilogramm CO2. Insgesamt werden also 8 Millionen Tonnen Kohlendioxyd sinnlos in die Luft geblasen.

Jeder kann selbst helfen, die Umwelt zu schonen und Energie zu sparen: Unter www.no-e.de kann man sich kostenfrei ein Messgerät ausleihen und den Stromdieben auf die Spur kommen. Wer dann nicht gleich die neusten stromsparenden Geräte kaufen will oder kann, kann sich auch ganz einfach mittels einer Steckerleiste mit Netzschalter aushelfen. Einfach den Schalter umlegen und schon wird keine Energie mehr verbraucht. Stromsparende Geräte erkennen sie an den Plaketten die No-Energy zusammen mit Computer-Bild und AudioVideoFoto-Bild vergibt.

In einem Interview hat uns Clemens Hölter, bekannt durch einige andere Klimaprojekte, etwas mehr zu No-Energy erzählt und auch auf die unterschiedlichen Messgeräte aufmerksam gemacht. Denn bei denen gibt deutliche Qualitätsunterschiede.