50 Millionen Euro Rückzahlung – Energieversorger Vattenfall muss blechen

Der schwedische Energieversorger Vattenfall hat nun durch ein Urteil des Bundesgerichtshofs eine Schlappe erlitten – wie die Berliner Morgenpost berichtet muss das Unternehmen, welches seine Sromnetze auch anderen Stromanbietern gegen ein Entgelt zur Verfügung stellt, die Gebühren nun dafür senken. Dieser Kürzungsbescheid bewirkt, dass die Fremdanbieter nun mit einer Rückzahlung von rund 50 Millionen rechnen können. Schon vor zwei Jahren hatte die Regulierungsbehörde dafür gesorgt, dass Vattenfall, ein Tochterunternehmen des schwedischen Staatskonzerns, die beantragten Entgelte um 18 Prozent senken musste – Vattenfall erhob jedoch Einspruch gegen diese Verordnung.

Das nun erlassene Urteil weist den Konzern jedoch nun in seine Schranken – obwohl auch die Bundesnetzagentur ihre Berechnung in einigen Punkten korrigieren muss. Schon damals sollte die Senkung dazu dienen, die Stromkosten für die Verbaucher bezahlbarer zu machen. Die von den Fremdanbietern zu zahlenden Netzentgelte machen immerhin rund ein Drittel des Strompreises aus. In wie weit sich dieses Urteil dann am Ende auch günstig auf die Portemonnaies der Verbraucher auswirken wird, bleibt indes abzuwarten. Gut ist aber auf jeden Fall schon mal, dass nun ein Zeichen gesetzt wurde dafür, dass die Energiekonzerne doch nicht immer machen können, was sie wollen.

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