Beschleunigter Abbau von Atomkraftwerken gefordert

gesch057_300dpiKurz vor dem 23. Jahrestag des Tschernobyl Unglücks werden neue Diskusionen und Meinungen über Atomkraft wieder öffentlich. Auch Lutz Metz, Geschäftsführer der Forschungsstelle Umweltpolitik der Freien Uni in Berlin, meldete sich zu Wort und ist davon überzeugt, dass Atomkraft weltweit nichts zum Klimaschutz beiträgt und den Ausbau erneuerbarer Energie bremst. Außerdem sinkt die globale Bedeutung der Atomkraft, so meinte Lutz Metz weiter.Erfreuliche Nachrichten sind auch vom BUND zu hören. Denn die weltweit betriebenen Atomkraftwerke beziffern sich zur Zeit auf 436, das sind stolze acht weniger als noch vor sieben Jahren. Ebenfalls Gesunken ist der Anteil des Atomstroms, der liege im durchschnitt bei 14 %. Zudem werden zwar instabile Atommeiler vom Netz gebaut, jedoch nicht so viele wieder aufgebaut.

Besonders in Europa ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Mit erneuerbarer Energie etwas hinter am hinken sind China und Indien, die weiterhin auf Atomkraftwerke setzen und auch neue bauen. Der BUND Vorsitzende, Hubert Weiger meint, dass das Festhalten der Atomkraft ein Irrweg ist und meinte damit Länder wie Finnland und Frankreich, die in neue Atomkraftmeiler investieren. Auch Bulgarien, der sich auf den Wiederaufbau eines sozialistisch und veraltenden Kraftwerkes setzt, schloss Weigner mit ein.
Zudem sollte laut BUND der Wahlkampf 2009 zum beschleunigten Ausstieg aus der Atomkraft genutzt werden.

via Stromanbieter-Wechsel.de

Bild: ENBW

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