Neue Erdwärmeanlage in Finowfurt

img_1022Erneuerbare Energie ist seit ein paar Jahren ein stark diskutiertes Thema in Europa. Immer mehr Haushalte setzen auf die Unabhängigkeit von Atomkraft und Gas. Neben den klassischen, umweltfreundlichen Energien, wie Solar und Windkraft, ist auch Erdwärme zu einer gängigen Alternative geworden.

Nun möchte das Enro Geothermie Unternehmen aus Essen in Finowfurt bei Eberswalde ein viereinhalb Kilometer tiefes Loch bohren, um dort das heiße Gestein Wasser zu zirkulieren, an die Oberfläche zu transportieren und diese dann als Strom zu nutzen. Bereits in der DDR führte man solche Bohrungen durch, allerdings um nach Erdgas und Erdöl zu suchen. Fünf Anlagen mit jeweils vier Bohrungen sollen errichtet werden. Für jedes Loch würden die Mitarbeiter rund vier Monate brauchen. Das klingt auf den ersten Blick perfekt geplant und auch umsetzbar. Doch das größte Problem, dass das Unternehmen hat, ist die Finanzierung. Denn die Anlage würde cirka 120 Millionen Euro verschlingen. Doch in Zeiten der Wirtschaftskrise sitzt das Geld bei Sponsoren und der Bundesregierung nicht sehr locker. Ausschließlich die Abnahmegarantie für 20 Jahre hat das Unternehmen vom Staat zu gesagt bekommen.

Doch auch die Landesregierung Brandenburgs ist sich dem Fortschritt bewusst. Denn ein Geothermie Kraftwerk ersetzt acht neue Windkraftanlagen.

Bild: Pixelio

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