Stellenabbau bei Vattenfall

Stellenabbau in Berlin und Hamburg

Der Energieversorger hat den Rotstift gezogen. Ab 2014 will das Unternehmen jährlich 27 Millionen Euro einsparen – beim Kundenservice.

Dafür werden wohl 300 der 900 Stellen in Berlin und Hamburg gestrichen. Die Gewerkschaft Ver.di hat bereits protestiert und nannte die Kürzung eine Erpressung. Die Beschäftigten erhalten nun für Altersteilzeit, Teilzeit oder Abfindungen.

Damit sind die Pläne vom Tisch den Kundenservice auszugliedern Die Gwerkschaft hatte bereits protestiert: „Die Drohung war: Wenn ihr nicht mitspielt, werdet ihr verkauft, und die Arbeitsbedingungen bei den Interessenten wären deutlich schlechter gewesen.“

Insgesamt will das Unternehmen 600 Millionen Euro einsparen. Das Unternehmen hat mit dem deutschen Atomausstieg, der Atomsteuer und der Finanzkrise zu kämpfen. Rund 20.000 Menschen sind in Deutschland bei Vattenfall angestellt.

Gleichzeitig will das Unternehmen in Berlin 250 Millionen Euro in Erhaltung, Modernisierung und Neubau von Stromnetzen investieren. Ende 2013 läuft der Konzessionsvertrag mit dem Land aus und es wird eine neue, europaweite Ausschreibung erfolgen. Vattenfall will jedoch um die Fortsetzung der Konzession kämpfen.

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