Eon: Keine Kündigungen in Deutschland

11.000 Jobs werden weltweit bei Eon gestrichen. Allerdings können deutsche Angestellt aufatmen. In Deutschland werden keine Stellen wegfallen.

Über 11.000, der rund 80.000 Angestellten von Eon müssen gehen. Entsprechend hart wurden die Verhandlungen zwischen dem Konzern und der Gewerkschaft geführt. Der Konzern ruderte schließlich zurück: In Deutschland soll es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Jedoch werden vermutlich trotzdem verschiedene Standorte geschlossen.

Eon ist finanziell durch Fehlkäufe und den vorschnellen Atomausstieg ziemlich angeschlagen. Bis 2015 will das Unternehmen rund 9,5 Milliarden Euro einsparen. Allerdings: „Der Tarifvertrag schließt betriebsbedingte Kündigungen faktisch aus“, sagte ein Sprecher des Verdi-Bundesvorstands.

Der neue Tarifvertrag sieht Vorruhestandsregelungen, Abfindungen und die Gründung einer Beschäftigungsgesellschaft vor und gilt bis 2016. Doch wie es mit dem einstigen Vorzeigeunternehmen weiter geht ist immer noch offen. An der Börse fielen die Kurse für das Unternehmen um satte 30 Prozent. Eon wird vom Atomausstieg und dem Preisverfall beim Erdgas kräftig durchgeschüttelt. In dem einst sehr profitablen Geschäft droht ein Milliardenverlust. Eon will nun vor allem seine Auslandsexpansion vorantreiben und in Schwellenländern und in Südeuropa aktiv werden.

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