Erster Streik bei RWE

Gestern gab es den ersten Streik in der Firmengeschichte von RWE. Damit haben Tausende Beschäftigte ihren Forderungen nach höheren Gehältern Nachdruck verliehen. Und „Es läuft gut“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Hans-Peter Lafos der Nachrichtenagentur Reuters.

Warnstreiks gab es in Nordrhein-Westfalen im Braunkohletagebau Inden und dem Kraftwerk Weisweiler, ebenso bei der Netztochter im rheinland-pfälzischen Trier. „Wir haben nicht den Strom abgeschaltet. Das war nicht unser Ziel.“ Man wollte nur etwas Druck auf die Aufsichtsratssitzung ausüben, welche heute stattfindet. „Was wir machen, ist die Folterwerkzeuge zeigen.“

Gleichzeitig hatte RWE auch Innovationen für Privathaushalte angekündigt. Man wolle die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auch für Privathaushalte nutzbar machen. Zielgruppe seien vor allem Besitzer von Ein- oder Zwei-Familien-Häusern. , wie der Geschäftsführer der RWE-Tochter RWE Effizienz, Norbert Verweyen verlauten ließ. Über einen erdgasbetriebenen Generator im Keller der Gebäude kann Strom und Wärme für den Eigenbedarf erzeugt werden. Bislang kommt die KWK nur bei Großanlagen zum Einsatz.

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