Atomaufsicht lehnt geplante Krümmel-Chefin ab
Die vorgeschlagene Leiterin des pannengeplagten Atomkraftwerks Krümmel fällt bei der praktischen Abschlussprüfung durch. Wenige Wochen vor dem geplanten Wiederanfahren des Meilers verweigerte die Reaktoraufsicht ihre Zustimmung für die geplante Leiterin des Werks.
Der Bewerberin sei es nicht gelungen, „fehlende praktische Erfahrung im Produktionsbereich hinreichend zu kompensieren“ , kommentierte Justizminister Emil Schmalfuß (parteilos) am Donnerstag. Aus Interesse an der Sicherheit könne man nicht anders entscheiden.
Krümmel darf erst wieder ans Netz gehen, wenn ein geeigneter Leiter gefunden wird. Der geplante Neustart des Reaktors ist für Anfang 2011 geplant. Ob sich dieser nun durch die ungeklärte Personalbesetzung verzögert, ist unklar. Das Kraft ist seit 2007 fast durchgehend abgeschaltet, da es immer wieder zu Pannen und anderen Problemen kam. Nach dem von den Atomexperten des Bundes und der Länder festgestellten Standard muss der Leiter eines Atomkraftwerks eine Fachkundeprüfung ablegen. Diese hatte die vorgeschlagene Leiterin jedoch nicht bestanden.
In der Prüfung musste die Bewerberin den Reaktor in 30 bis 60 Minuten in einen sicheren, hatte dies aber in 2 Stunden nicht geschafft.
Krümmel wurde erstmals am 28. Juni 2007 wegen eines Reaktorbrandes abgeschaltet worden. Während der Reparatur war das Werk 2 Jahre stillgelegt und wurde 2009 wieder in Betrieb genommen worden. Doch schon zwei Wochen nach dem Wiederanfahren kam es zu einem erneutem Transformatorbrand, zudem wurde ein Leck in einem der Brennstäbe entdeckt.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
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