Auch Vattenfall plant den Verkauf seines Stromnetzes
Nach E.on plant mit Vattenfall nun ein weiterer Energiekonzern den Verkauf seines Stromnetzes – Vattenfall hat allerdings noch keinen Käufer gefunden.
Nachdem ein Konsortium aus Goldman Sachs und Töchtern der Deutschen Bank und Allianz überraschend abgesprungen ist steht man zwar derzeit in Verhandlungen mit dem belgischen Netzbetreiber Elia, es ist aber noch zu keiner konkreten Vereinbarung gekommen. E.on hatte sein 10.700 Kilometer langes Stromnetz Ende des letzten Jahres für 855 Millionen Euro an den staatlichen niederländischen Netzbetreiber Tennet verkauft.
Was Vattenfall nun zu diesem Entschluss bewogen hat könnte mehrere Gründe haben, einer davon ist der Wunsch Vattenfalls, sich neu auszurichten und sich künftig mehr auf die Stromerzeugung sowie den Vertrieb konzentrieren zu können. Darüber hinaus stehen in den nächsten Jahren auch erhebliche Investitionen an, weil die Windparks, die in der nächsten Zeit in den Gewässern an Deutschlands Küsten errichtet werden, ja auch an das Stromnetz angeschlossen werden müssen – und im Gegensatz zu RWE und EnBW grenzt Vattenfalls Stromnetz an diese Küstenregion, so dass man davon auch betroffen wäre.
Für die Verbraucher dürfte diese Entwicklung jedoch durchwegs positiv sein, denn der Verkauf erhöht die Chancen für einen stärkeren Wettbewerb auf dem Strommarkt, was langfristig auch zu sinkenden Strompreisen führen könnte.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese