E.on möchte in den französischen Atomkraftmarkt einsteigen
Laut dem „Handelsblatt“ plant der deutsche Energiekonzern E.on den Einstieg in den französischen Atomkraftmarkt. Grund dafür sollen die Auflagen der EU-Kommission sein.
Denn E.on musste sich gegenüber den Wettbewerbhütern verpflichten, sich von den Höchstspannungsnetz in Deutschland zu trennen. Weiter heißt es im Bericht vom „Handelsblatt“, dass E.on EDF die Anteile an Kohlkraftwerken überlassen möchte.
Doch gleichzeitig will der Konzern Kapazitäten von rund 800 Megawatt auf den französischen Atomkraftmarkt erwerben. Im Gespräch sind Anteile an Kohlekraftwerk Fresenheim. Zudem möchte E.on rund 25 % am Kraftwerksbetreiber Snet übernehmen. Damit wäre E.on der der erste ausländische und private Energieversorger, der den Schritt in den abgeschotteten französischen Strommarkt geschafft hat. Und genau mit dieser Verkapselung liegt Frankreich innerhalb der EU in der Kritik. Mit der Öffnung für E.on würde Frankreich die wettbewerbspolitischen Forderungen der EU-Kommission erfüllen.
Mit diesem Vorhaben würde zudem das Wettbewerbsverfahren gegen E.on eingestellt werden. Des Weiteren würden bei E.on mit der Beteiligung an französischen Atomkraftwerken die bislang hohen Abgaben für Emissionshandel Zertifikate wegfallen. Aber auch für die Edf ist der Erwerb der deutschen Kraftwerke vorteilhaft, da EnBW in diesem Sektor relativ schwach ist und zeigt aus diesem Grund großes Interesse an dem Kauf der Kohlekraftwerke.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese