Hin und Her um die Versorgungslücken beim Strom
Wie die Financial Times Deutschland nun berichtet, müssen sich die deutschen Bürger auch bei einem Ausstieg aus der Atomenergie keine ernsthaften Gedanken um ihre Stromversorgung machen. Die Bundesnetzagentur versichert, dass bis zum Jahr 2020 genügend Erzeugungskapazität zur Verfügung steht, um ganz Deutschland mit Strom versorgen zu können. Diese Behauptung steht natürlich in großem Widerspruch zu der der bundeseigenen Energie-Agentur dena, die sagt dass ab 2012 eine Stromknappheit entstehen könnte.
Handelt es sich hier also um bloße Panikmache mit dem einzigen Zweck, den Energieriesen einen Gefallen zu tun und die Atomkraft am Leben zu erhalten? Man könnte diesen Eindruck gewinnen, denn die von dena zugrunde gelegte Studie ist bereits von einigen Experten scharf kritisiert worden. Besonders die Stromversorger E.ON und RWE wollen an der Atomenergie festhalten, mehr noch, sie würden ihren Kraftwerkspark am liebsten sogar noch mit einigen neuen Kraftwerken aufrüsten. Diesen Plan haben die beiden Stromkonzerne jedoch ohne die Bürger gemacht, denn diese wehrten sich heftig gegen diese geplanten Maßnahmen. So wurde beispielsweise im saarländischen Ensdorf der Bau eines neuen Kohlekraftwerks verhindert, nachdem Bürger dagegen protestiert hatten.
Gleichzeitig warb der Präsident der Regulierungsbehörde Matthias Kurth jedoch auch für eine größere Akzeptanz für Kohlekraftwerke, denn ganz ohne würde es nicht gehen – ohne diese Kraftwerke müsse man mit steigenden Stromkosten und auch eventuellen Versorgungengpässen ab dem Jahr 2015 rechnen. Es ist schwierig, hier einen Überblick zu behalten und außerdem kann man oftmals auch nicht einschätzen, wem man was glauben kann und wem nicht. Eines ist jedoch sicher: Dass uns der Strom ausgeht, ist erstmal nicht zu erwarten. Für alles weitere bleiben wir am Ball.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
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