Mais – Energielieferant und Klimafreund

Wie agrarheute.com berichtet, steckt in Mais ein bislang verkanntes Potential – demnach können aus einem Hektar Mais rund fünf Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Darüber hinaus schlummert im Mais jedoch noch ein weiteres „Talent“ – die selbe Menge an Mais kann zudem auch 32 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids pro Jahr binden.

Laut Präsident des Hessischen Bauernverbands Friedhelm Schneider habe die Nutzung von Silomais in Biogasanlagen zur Strom- und Wärmegewinnung zugenommen, im Verhältnis zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion sei sie jedoch immer noch ziemlich überschaubar. Demnach werden in Hessen rund 3.000 Hektar der Silomaisanbaufläche in Biogasanlagen verwertet, was ungefähr 10 Prozent entspricht. Die übrigen 90 Prozent dienten aber immer noch als Viehfutter.

Während bei den Landwirten nach wie vor die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln oberste Priorität habe, müsse der Stellenwert von landwirtschaftlicher Biomasse, die zur Produktion von Energie verwendet werde, jedoch gefestigt und auch erweitert werden, meint Schneider. Neben einer klima- und ressourcenschonenden Energieversorgung erhöhe dies auch die Versorgungssicherheit und schaffe darüber hinaus auch noch Arbeitsplätze. Wer hätte das gedacht – der Mais macht’s, wirklich.

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