Linke fordert Energiebonus für Verbraucher
Die Linke greift nun ein Modell aus der Schweiz auf, wo Menschen die Möglichkeit haben, einen Stromsparbonus zu erhalten, wenn sie beispielsweise einkommensschwach sind oder viele Kinder haben. Genau das fordert die Linke nun auch für Deutschland – ein Energiebonus soll dafür sorgen, dass Verbraucher pro Jahr und pro Kopf durchschnittlich 1000 Kilowattstunden Strom kostenlos erhalten. Dafür soll ein höherer Verbrauch wesentlich stärker versteuert werden, als es bisher der Fall war. Der Energiebonus soll dazu beitragen, dass auch jene Menschen, die aus Kostengründen keinen Zugang zur Energie haben, wieder am sozialen Leben teilhaben können.
Wenn es nach der Linken-Chefin Katja Kipping geht, hat dieses Modell gleich zwei entscheidende Vorteile – zum einen wird das Energieexistenzminimum sichergestellt, zum anderen wird die Energieverschwendung eingedämmt. Auch in Österreich gibt es übrigens ähnliche Modelle, so gibt es dort seit dem Jahr 2008 einen Strombonus für all jene Menschen, deren Nettoeinkommen unter 1200 Euro liegt. Darüber hinaus haben auch Familien mit vier oder mehr Kindern einen Anspruch auf den Strombonus, unabhängig von der Höhe des Einkommens. Italien hat sich in den letzten Jahren ebenfalls um neue Ideen zum Stromsparen und zu Sozialtarifen bemüht – einkommensschwache Haushalte können einen Energiebonus beantragen, wenn sie einen wirtschaftlichen Notstand nachweisen können oder aber regelmäßig elektro-medizinische Geräte benutzen.
Holger Krawinkel, Energieexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen, hält allerdings nicht allzu viel von der Idee der Grünen – er denkt, dass soziale Probleme auch im sozialen Bereich gelöst werden müssen und ist daher eher für eine Anpassung der Hartz-IV-Sätze bei jenen Menschen, die Transferleistungen beziehen.
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