Argumente und Bilanzen – Wie effektiv ist die Energiewende?

Ein wesentliches Argument für den Ausbau der Stromversorgung durch erneuerbare Energie, ist der wesentlich geringere CO2-Ausstoß. Was allerdings kaum Erwähnung findet, ist die Tatsache, dass auch die Kraftwerke kein CO2 erzeugen. Um CO2-Produktion zu vermeiden, ist Kernkraft sogar die beste Alternative. Obgleich sich den Kernkraftgegnern auf Grundlage solcher Aussagen die Haare sträuben dürften, beinhaltet der Beitrag des Blogs science-skeptical.de doch einige interessante Aspekte, wobei die Energiewende seit 2000 objektiv beleuchtet und auch einige Alternativen genannt werden, die man hätte in Erwägung ziehen können.

So werden in Frankreich beispielsweise 61 Gramm CO2 pro Kilowattstunde erzeugt. In Deutschland kommt zehnmal soviel zusammen. Zudem ist in Frankreich der erzeugte Strom auch für die Beheizung zuständig, während man in Deutschland auf Gas und Öl zurückgreift.

Zwar ist in den letzten 20 Jahren etwa 25 Prozent weniger CO2 ausgestoßen worden. Es stellt sich allerdings die Frage, welchen Anteil die erneuerbaren Energien hier beigetragen haben. Der Ausbau dieser findet schließlich erst seit der Jahrtausendwende richtig ausgiebig statt. Die Bilanzen bescheinigen aber auch eine Senkung des CO2-Ausstoßes in den 90er Jahren. Ab 2000 sollen die Zahlen sogar rückläufig sein.

Erklären lässt sich das unter anderem dadurch, dass die konventionellen seit 1990 effizienter wurden und auch mehr CO2 eingespart werden konnte. Allerdings ändert sich ihre Leistung nicht, weshalb sie in den Bilanzen oft ignoriert werden. Anders als bei der Stromerzeugung durch Wind und Sonne, die ja ausgebaut wird. Ein Problem, den CO2-Ausstoß korrekt zu ermitteln ist der, dass die Unterschiede zwischen den Kraftwerken sehr unterschiedlich sind, wobei die konventionellen hier keine Ausnahme bilden.

Letztlich hätte sich die Energiewende dadurch wesentlich effektiver beginnen lassen, dass man zunächst die Kohlekraftwerke außer Betrieb setzt und sie durch fortschrittlichere GuD-Gaskraftwerke ersetzt. Der CO2-Ausstoß hätte sich dadurch bereits halbieren lassen. Dann erst hätte man sich auf die Stromerzeugung durch Wind und Sonne konzentrieren sollen.

Weitere Zahlen und Grafiken zum Thema unter http://www.science-skeptical.de/blog/co2-vermeidung-durch-%E2%80%9Eerneuerbare-energien/007891/

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