Oettinger fordert Einheit bei der Produktion von Ökostrom

Bei der Förderung der erneuerbaren Energie hat momentan noch jedes EU-Land sein eigenes Fördersystem. Günther Oettinger, Energiekommissar der EU will nun neue Regelungen fordern, die eine Vereinheitlichung innerhalb der Europäischen Union gewährt. Oettinger verspricht sich dadurch einen Rechtsrahmen um den Zugang zu den Netzen regeln zu können.

Die Energieminister der EU treffen sich Anfang September. Wie rp-online berichtet, will Oettinger dieses Treffen nutzen um darüber zu sprechen ob es sinnvoll wäre eine Mindestmenge für die Abnahme von erneuerbarer Energie und den damit verbundenen Vergütungen einzuführen. Bislang stellt die EU-Kommission den Mitgliedsstaaten noch frei, wie die einzelnen Fördersysteme aussehen. Forderungen gibt es nur bei der Schaffung stabiler Bedingungen für die Investoren.

Die Energieprobleme müsse Europa gemeinsam lösen, so Oettinger. Das beinhaltet unter Anderem die bessere Verteilung der Energien durch eine einheitliche Infrastruktur. Bis 2050 soll die Stromerzeugung weitgehend CO2-frei sein. Um dieses Ziel erreichen zu können müssen die Nationen zusammenarbeiten. Beispielsweise könnte in den Küsten von Großbritannien viel Energie durch Windparks gewonnen werden, der anschließend in der Schweiz oder in Norwegen in Pumpspeicherkraftwerken gespeichert werden könnte.

Eine weitere Initiative, die Oettinger zumindest anfänglich vergüten möchte, ist das von Desertec ins Auge gefasste Solarstrom-Projekt in der Wüste Nordafrikas.

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