Hamburg präsentiert eigenen Stromversorger

Erneuerbare Energien in und um TrendelburgHamburg wird, nachdem es von 1914 bis 2002 an der HEW beteiligt war, wieder Stromversorger für die Hansestadt. Dabei soll ausschließlich auf Öko-Strom gesetzt werden. Am Montag stellte die Umweltsenatorin, ANJA Hajduk das Projekt vor. „Wir wollen wieder mehr Entscheidungsspielraum in der Politik haben, und einen Energieversorger, der die Interessen der Stadt vertritt“, so Hajduk. Außerdem sollen die zukünftigen Gewinne des Unternehmens in der Stadt verbleiben und für mehr Wettbewerb sorgen, meinte Anja Hajduk zur Gründung des neuen Energieversorgers.
Zunächst produziert Hamburg Energie, so der Name des Konzerns, keinen Strom selbst. Jedoch soll sich das Schritt für Schritt ändern. So beginnen demnächst die ersten Bauarbeiten für neue Windkraftanlagen, die dann ab 2011 Strom erzeugen. Der Energieversorger wird Strom aus Windenergie, Fotovoltaik und aus gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gewinnen.
Dabei soll Hamburg Energie preiswert und transparent für Kunden sein. Das neue Unternehmen wird vom städtischen Versorger Hamburg Wasser aufgebaut und dafür sollen keine Steuergelder verschwendet werden, garantiert die Umweltsenatorin. Denn Hamburg Energie soll sich selbst auf dem Markt etablieren und Rendite selbstständig erwirtschaften.
Doch nicht jeder sieht das Projekt so positiv. Die Linken kritisieren, dass Hamburg Energie nur ein Trostpflaster für die „Drecksschleuder Moorburg“ sei. Auch der Hamburger Öko-Strom Anbieter Lichtblick sieht den neuen Anbieter ein wenig skeptisch und fordert einen fairen Wettbewerb.

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