Infineon treibt Hybridautos bei den Olympischen Spielen an

Für die olympischen Spiele legt sich China ganz schön ins Zeug, soll die Weltöffentlichkeit doch einen guten Eindruck von der sonst für ihre Menschenrechtsverletzungen und Missetaten bekannten Volksrepublik bekommen. Aber nicht nur dafür ist das Land bekannt, auch für die massive Menge an Smogund Feinstaub, der über den Millionenmetropolen wie zum Beispiel Peking liegt. Daher hat China für die Zeit der olympischen Spiele, als auch für eine geraume Zeit davor bestimmt, dass sich an Tagen mit einem geraden Datum auch nur die Fahrzeuge mit einer geraden Nummer im Fahrzeug-Kennzeichen und eben dementsprechend an den ungeraden Tagen jene mit einer ungeraden Zahl im Dschungel der Hauptstadt fortbewegen dürfen.

Aber nicht nur dies – Besucher als auch Sportler sollen von Hybridautos von A nach B transportiert werden. Die Hybridfahrzeuge laufen anhand eines Verbrennungs- und Elektromotors, der die beispielsweise beim Bremsen entstehende Energie in Batterien speichert, um sie dann später für den Antrieb des Fahrzeuges zu nutzen. Einer der größten Hersteller von Autos in China ist Chang An – dieser hat nun bekannt gegeben, bei seinen Hybridfahrzeugen, die bei den olympischen Spielen zum Einsatz kommen sollen, auf die Mild-Hybrid-Lösung des Unternehmens Infineon Technologies zu setzen. Diese soll den Vorteil haben, dass das Steuergerät als auch die Leistungselektronik deutlich kleiner ist als die der Mittbewerber, und auch das Gewicht soll deutlich geringer sein. Darüber hinaus wurden auch die elektrischen Verluste reduziert, so dass diese Energie nun zusätzlich für den Antrieb eingesetzt werden kann.

Bleibt zu hoffen, dass China nicht nur die Konditionen für die Umwelt, sondern auch jene für seine Einwohner verbessert – inklusive der des Nachbarstaates Tibet, den China nun schon seit über 50 Jahren besetzt hält.