Neuer Strom- und Gaskonzern der Superlative in Frankreich
In Frankreich wurde nun über die Fusion des privaten Energiekonzerns Suez mit dem staatlichen Gasversorger GDF abgestimmt – durch diesen Zusammenschluss könnte einer der größten Energiekonzerne der Welt entstehen. 99,6 Prozent der Anteilseigner von Suez gaben nun bereits grünes Licht für diese Fusion, nun wartet man noch auf die Abstimmung der GDF-Aktionäre, die dann im Laufe dieses Tages statt finden soll.
Offiziell wird diese Fusion mit ihrer ersten Notierung an der Börse, der für kommenden Dienstag geplant ist. Bereits im Jahr 2006 wurden die Grundsteine für diesen Zusammenschluss von der französischen Regierung gelegt, weil die Übernahme des Konzerns Suez durch den italienischen Energiekonzern Enel drohte. Der Staat hätte dadurch seine Mehrheit bei GDF verloren – nun aber wird er mit 35,6 Prozent der größte Einzelaktionär bei dem neuen Strom- und Gasriesen GDF Suez sein.
Durch diese Fusion wird GDF Suez zu Frankreichs drittgrößtem Unternehmen, da der Jahresumsatz der beiden rund 75 Milliarden Euro betrage und der Gewinn im letzten Jahr bei rund 5,6 Milliarden Euro lag. Die künftige Verteilung wird dann so aussehen, dass GDF Suez selber 35 Prozent der Anteile halten wird, 12 Prozent werden von den bisherigen Suez-Aktionären übernommen und zwei Prozent gehen an die Beschäftigten. Die restlichen 51 Prozent werden zum freien Handel an der Börse freigegeben.
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Letzte Kommentare
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