Bund der Energieverbraucher fordert Beschwerdeinstanz
Viele Menschen dürften schon einmal selbst die Erfahrung gemacht haben – bei einem Umzug oder auch einfach aus Preisgründen hat vermutlich schon mindestens jeder zweite versucht, den Stromanbieter zu wechseln – mit Betonung auf “versucht”, denn selten werden einem so viele Steine in den Weg gelegt, wie auf diesem Gebiet. Daher fordert der Bund der Energieverbraucher nun eine eigens für die Rechte der Energieverbraucher geschaffene Beschwerdeinstanz, die den ratlosen Verbrauchern bei diesen Schwierigkeiten und Problemen helfen soll.
Gezielt forderte der Bund der Energieverbraucher in einem Brief Bundespräsident Horst Köhler auf, sich um dieses Anliegen zu kümmern. Da die Verbraucherzentralen und auch die Bundsnetzagentur dabei nicht allzu viel verrichten können, weil ihnen der Spielraum auf rechtlicher und auch finanzieller Ebene fehlt, sehen sich viele Bürger angesichts ihrer Machtlosigkeit zumeist allein im Regen stehen gelassen. Auch diejenigen, die sich im Bereich des Existenzminimums bewegen, können vermutlich ein Lied davon singen, denn wenn die Strom- oder auch Gasversorgung aufgrund eines Zahlungsverzuges oder ähnlichem einmal unterbrochen ist oder wurde, sind meist – neben den ohnehin schon damit verbundenen gravierenden Schwierigkeiten – auch noch mitunter sehr ohe Gebühren für die Entsperrung fällig. Dies sei laut Bund der Energieverbraucher eine völlig unangemessene Praxis der Energieversorger zur Bereicherung ihrer selbst.
Laut EU-Richtlinien ist der Schutz vor einer Versorgungssperre als auch der Einsatz von weniger kostenintensiven Gebühren für die Beschwerdeverfahren sogar fest vorgeschrieben, daher sieht der Bund der Energieverbraucher auch die Bunderegierung in der Pflicht.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese