Sind die Chinesen schuld?

solarworldDie Solar World AG spricht  von aktuellen Herausforderungen in der Solarbranche, einem starken Preisverfall und weltweiten Überkapazitäten, die an kaum einem Unternehmen der Branche spurlos vorbei gehen …
Tatsächlich ist die Krise in der Solarbranche ja schon häufiger thematisiert worden. Neues Deutschland titelte mit „Billigkonkurrenz aus China und Förderkürzungen bereiten deutschen Herstellern Probleme“, während sueddeutsche.de von einem grünen Traum orakelt, der womöglich bald schon wieder vorbei ist. Zwar seien kleine Start-ups zu Weltmarktführer heran gereift. Ein geradezu märchenhafter Aufstieg und Glanzzeiten, die nun jedoch in Gefahr scheinen. Denn: „Beinahe im Wochentakt gehen die Solarhersteller pleite“, glauben die Autoren und denken, dass viele Hersteller gegen die Billigprodukte aus China kaum eine Chance haben!
Laut Sächsische Zeitung  werde daher nun vermutlich eine neue Runde im Preiskampf eingeläutet. Solarworld habe ja ohnehin schon Zölle gegen die Asien-Konkurrenz gefordert – und die könnten nun in der Tat Realität werden:
Jedenfalls habe die Europäische Kommission in ihrem Amtsblatt ein neues Antisubventionsverfahren angekündigt. Und das aus gutem Grund: „Chinesische Hersteller von Solarglas profitieren nämlich von umfangreichen Subventionen und liefern ihrer Konkurrenz aus Europa damit einen ruinösen Preiskampf“, glaubt laut sz-online.de offensichtlich auch die EU.
Hier werden von den Lesern dann freilich auch Fragen zur Qualität und Garantie der Fernost-Module diskutiert.

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