Strom aus dem Auspuffrohr?

Wenn es nach einigen Forschern aus Freiburg ginge, könnten sich auch Auspuffgase zur Gewinnung von Strom nutzen lassen – neben den oftmals bemängelten Schadstoffen kommt nämlich auch Wärme aus dem Auspuffrohr, die sich laut den Freiburgern ganz optimal zur Stromerzeugung einsetzen lassen würden. Demnach würden run 35 Prozent von dem, was beim Auto hinten raus kommt, überflüssiger Weise verloren gehen.

Das Freiburger Forscherteam hat nun daher einen thermoelektrischen Generator entwickelt, der die Hitze aus dem Auspuff in elektrischen Strom umwandelt – der zum Beispiel locker die Elektronik im Auto betreiben könnte. Und ein weiterer günstiger Nebeneffekt – so würden sich auch rund fünf bis sieben Prozent Sprit einsparen lassen – bei der momentanen Lage klingt dies doch sehr verlockend. Momentan arbeiten die Forscher an einem Prototyp dieses Generators.

Laut Harald Böttner, Leiter der Abteilung Thermoelektrische Systeme am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM), würden im Abgasrohr bis zu 700 Grad Celsius herrschen und der Auspuff sei daher ideal, um Wärmeenergie in elektrische Energie zu verwandeln. Solch ein elektrotechnischer Wandler benötigt für die Umwandlung jedoch nicht nur Wärme, sondern auch Kälte, damit sich eine elektrische Spannung aufbaut. Daher kann man sagen – je höher der Unterschied zwischen Kälte und Wärme, desto größer die Ausbeute an elektrischem Strom. Dieser Unterschied kann mitunter bis zu 100 Grad Celsius betragen. Warum also nicht das Nützliche mit dem Praktischen verbinden und die Verpestung der Luft wenigstens teilweise mit der gleichzeitigen Gewinnung von Strom wieder wett machen?

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