Verstaatlichung der Strom- und Gaskonzerne – Pro und Contra

Wie die Zeitschrift „Stern“ nun in einer Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa ermitteln ließ, würden rund 77 Prozent der Befragten eine Verstaatlichung der Strom-und Gaskonzerne Deutschlands befürworten. Bei den Grünen sind es sogar 84 Prozent, bei den FDP-Wählern rund 70 Prozent und bei der Union sogar drei Viertel der Anhänger, was ungefähr 73 Prozent entspricht.

Auch Verbraucherschützer und Energieexperten fordern diesen Schritt zur Verstaatlichung schon seit einer ganzen Weile und erhoffen sich davon einen Nutzen für die Verbraucher als auch stabilere Preise und eine Verminderung der Ausrichtung auf Profit. Und in Frankreich findet auch Präsident Sarkozy mit seinen Plänen zur Verstaatlichung der großen Konzerne Frankreichs gerade mehrheitlich große Zustimmung – im In- sowohl als auch dem Ausland – im Gegenzug will Sarkozy jedoch den Ausstieg des Staates aus Krankenhäusern, Schulen und anderen öffentlichen Diensten beschleunigen. Eine neue Art des Sozialismus kann man ihm daher mitnichten vorwerfen.

Nun jedoch zurück zum eigentlichen Thema – eine Verstaatlichung kann nicht nur Vorteile haben, denn der fehlende Wettbewerb – den eine Verstaatlichung ja nun mal zur Folge hat – könnte bewirken, dass der Fortschritt und die Technologie in diesem Bereich auf der Strecke bleibt und sich auch in der Wirtschaft das Gleichgewicht bzw. die Konkurrenzfähigkeit von staatlichen und privaten Firmen mitunter ungünstig verschieben könnte.

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