
Stadtwerke wollen ihre Stromnetze wieder haben

Grundversorger wollen ihre Netze wieder – Bild:bmu
Ein fast unaussprechliches Wort macht auf dem Energiemarkt die Runde – die Rekommunalisierung. Dahinter steckt eigentlich ein einfaches Prinzip. Denn Rekommunalisierung bedeutet, dass Kommunalversorger nun ihre vor Jahren verkauften Strom- und Gasnetze von den großen Energiekonzernen wieder haben möchten.
Nach der Liberalisierung des Strommarktes verkauften zahlreiche Stadtwerke und regionalen Versorger die Netze an die großen Stromriesen. Grund dafür war auch, dass kommunale Anbieter lange Zeit als Auslaufmodell galten und wurden deswegen auf dem Strommarkt kaum beachtet.
Doch jetzt wollen Städte und Kommunen diese Netze wieder haben. Denn es stellte sich heraus, dass Kunden den Stadtwerken treu geblieben sind, auch weil Energiegroßkonzerne inzwischen in ihrer Beliebtheit sinken. Ein neues Selbstbewusstsein in der Energiebranche entsteht sichtbar. So wollen nun unter anderem die Kommunalversorger Hannover, Nürnberg, Frankfurt und Freiburg ein imposantes Netzwerk aufbauen, um dann E.on die Stadtwerke-Holding Thüga abzukaufen.
Immer mehr regionale Versorger folgen diesem Beispiel und fusionieren sich. So können sie sich einerseits wieder nach vorne treiben und Investitionen in unter anderem Windparks und Gasspeicheranlagen selbst finanzieren. Denn als einzelner Kommunalanbieter wäre das kaum möglich. Außerdem könnten sie mit diesen Zusammenschlüssen für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt sorgen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese